Dienstag, 6. Mai 2008

power-point-freak

ich sitz auf der lauer
und will point mit power -
ein vortrag der braucht das,
weil sonst er nicht taugt was

die ohren zu schärfen
geht mir auf die nerven -
wie bin ich doch sauer,
wenn point hat no power

Montag, 5. Mai 2008

Gelöst

In meinem Kopf
hat gelöst
sich ein Knopf

Die Verse sie kommen,
bin oft ganz benommen,
wie kann das passieren,
möcht ich jubilieren!

Die Worte sie sprießen,
wer mag sie wohl gießen -
wachsen zu Blumen,
möcht niemals verstummen!

In meinem Kopf
hat gelöst
sich ein Knopf

Sonntag, 4. Mai 2008

süaßa salat

zuckata salat
picksüaß
wia´s goldene wienerherz
a moglpackung
wia´s wiener schnitzl
vom schwein

rockmusik

bum:zack
schlagzeug

bum:zack:bum
rockmusik

bum:zack:bum:zack
e-gitarre

bum:zack:bum:zack:bum
sie die besten sind

bum:zack:bum:zack
lila lego

bum:zack:bum
rockmusik

bum:zack
rhythmus

bum

Freitag, 2. Mai 2008

Frühling

Es lässt sich nicht vermeiden,
vom Frühling muss ich schreiben
ein Gedichtlein zart und fein,
denn so manches fällt mir ein!

Die Gärten sie duften
gelb, rosa und blau,
die Wiesen frohlocken,
die Luft ist so lau.

Auf Bänken da sitzen
die Menschen im Mai,
erfreu´n sich des Lebens,
sind fröhlich dabei.

Die Pärchen sie halten
sich sanft an der Hand
und schreiten verzaubert
durch´s blühende Land.

Es triefen die Zeilen
vor Kitsch und vor Schmalz,
der Frühling macht´s möglich -
tralala - Gott erhalt´s!

Montag, 28. April 2008

Semantik

Zwischen den Zeilen
möcht ich verweilen,
erkennen die Weite,
sehen die Breite.

Was heißt ein Wort
an diesem Ort -
wie ist´s gemeint
im Sinn vereint?

Geschrieben steht gar viel - sodann
wie kommt gesproch´nes Wort wohl an?

Emanzipation

"Grüß Gott, wie geht´s Ihrer Frau?" -

"Schlecht, das weiß ich genau -

Sie arbeitet wieder, hat kaum noch mehr Zeit,
ist ständig beschäftigt, was mich nicht sehr freut.

Sie hat ja drei Kinder, das Haus und den Hund,
der Garten gepflegt g´hört, denn groß ist der Grund.

Der Beruf sie sehr fordert, kommt müde nach Haus,
da kann ich nicht zuschaun, drum geh ich gern aus."

(Wahre Begebenheit)

Kooperation

In unserem Zimmer
da find ich sie nimmer
die pralldicke Mappe
aus grellroter Pappe

In deinem Kasten
da müsste sie rasten
mit Märchen darin
das macht schon Sinn

Nein, wenn schon in deinem
und nicht in dem meinen
vielleicht ist sie auch z´Haus
mach dir nichts d´raus

Kann sein überall
auch auf dem Regal
mit den Stapeln Papier
mag sein, sie ist hier

Frau Kollegin, das Chaos
ist ganz fürchterlich
muss ärgern mich maßlos
kann arbeiten nicht

Die Mappe, die rote,
sag war die nicht blau,
ich denke, die liegt dort -
ach ja, schau, schau ...

Samstag, 26. April 2008

Verdichtet

Verdichtet
Dichter dichten
Dichter dichten Gedichte
Dichter verdichten dichte Dickichte
Wörterwald

Tralala und Trülüdü

Tralala und Trülüdü
mochten sich gar sehr,
im Notenheft da saßen sie
und wollten noch viel mehr

Talala und Trülüdü
die sangen im Duett,
das war für beide irgendwie
ganz besonders nett

Tralala und Trülüdü
sagten zum Notenschlüssel:
"Ach bitte sperr das Heftchen auf,
wir wollen raus ein bissel!"

Tralala und Trülüdü
die gingen fein spazieren
und alle Menschen grüßten sie
beim Tanz und Dirigieren

Singen, Tanzen ist gar schön,
das wissen alle Leut´,
denn Tralala und Trülüdü
bleiben draußt bis heut´!

Freitag, 25. April 2008

Literatenleben

Kaffee, Kaffee!
Wie lieb ich dich, du mein Kaffee!
Ein Törtchen dazu, mit Früchtchen darauf -
Vitamine genug für den ganzen Tag.
Die Zeitung, gelesen. Die Menschen, betrachtet.
Gedanken geschrieben.
Aufgeweckt.

(Für Ingrid)

Weißt du ...

Weißt du
was das Navigationssystem
in der Fracht
einer Fähre macht,
fragt mein Sohn,
weißt du das schon?

Weißt du,
ich bin lieber per Sie mit die Leut´,
denn das ist Höflichkeit,
sagt mein Sohn,
weißt du das schon?

Weißt du,
ein Frosch ist so klein
und fühlt sich so fein,
sagt mein Sohn,
weißt du das schon?

Weißt du,
dass ich die Hauptrolle sing,
ganz cool ich dann kling,
sagt mein Sohn,
weißt du das schon?

Weißt du,
ich spiel gern Klavier,
Stücke für vier (Hände),
sagt mein Sohn,
weißt du das schon?

Weißt du,
ich lern gern von dir
und hör dir gern zu,
weißt du das schon -
sag ich zu meinem Sohn.

Fritzlöwe

Der Löwe Fritz
weiß einen Witz
erzählt ihn mir,
erzählt ihn dir -
und alles lacht
wie unser Fritz
das halt so macht.

Der Löwe Fritz
der meint ganz spitz:
"Ich will mei´ Ruh´,
weiß was ich tu,
denn ich bin g´scheit,
mach´was mich freut."

Der Löwe Fritz
der singt sehr laut,
es ist zum Fahren
aus der Haut -
Löwengebrüll,
so gar nicht still,
ja, ja der Fritz
weiß was er will.

Der Löwe Fritz
kann auch ganz leise
spielen eine nette Weise
auf seiner Laute
klingt´s ganz still,
wenn Fritzchen
leise zupfen will.

Der Löwe Fritz
hat einen Sitz
in einem Zug -
fährt wie der Blitz -
und dampft und zischt
die Lokomotiv,
das Kind im Manne
wird aktiv.

Der Löwe Fritz
hat eine Frau,
die weiß das alles
sehr genau -
wüsst´noch viel mehr,
doch denkt - vielleicht
ist´s besser so -
oh ja, es reicht!

Melancholie

Blaue Stunde
Seelenkunde
Meerestiefe
Liebesbriefe

Tintenkleckse
Zauberhexe
Zwetschkenkerne
nah und ferne

in illustrer Runde
zur blauen Stunde

SMSen

ich smse
du smst
er/sie/es smst

ihr smst
wir smsen
sie smsen

A,E,I,O,U wo bleibst denn du?

Willkommen!

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